lyrics
Der Traum war einst Revolution
Für Arbeit, Leben, Brot und Lohn.
Doch als sie kam -wie sonderbar-,
entpuppte sie sich ganz und gar
als alter Hut auf neuem Haupt,
der uns nicht nur den Zehnten raubt.
Rollt auf dem Rad der Weltgeschichte
des Bürgers Thron den Traum zunichte
Ich sitze hier zu Haus am Ende
und starre auf bemalte Wände:
„Kein Gott, kein Staat, kein Fleischsalat!“
Und auch kein Selbstmordattentat.
Ehrgeiz oder Ambitionen,
Terror, Staaten, Religionen,
Politik und Hühnerfarmen,
ich glaub ich kann´s schon ahnen,
wofür sollten die sich lohnen,
wenn Thron nur immer gold´ner wird,
wenn der Arsch drauf immer dicker wird,
bis der nächste fällt (und) das Volk verwirrt?
Deshalb genieß´ ich meine Zeit,
solang, soviel wie mir noch bleibt,
trinke Bier und schlafe nachts im Park
Das ist der beste Weg
Welcher Tag heut´ ist, das weiß ich nicht,
keine Wohnung, Arbeit, Pflicht und Schicht,
Jugendrente krieg´ ich nicht,
was mein Recht ist, das bleibt mir verwehrt!
credits
from
Demo,
released July 7, 2015
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